• Was ist BARF?

    Was ist BARF?

    BARF kommt aus dem Englischen und steht für „bones and raw food“.

  • Was heißt BARFen?

    BARF kommt aus dem Englischen und steht für „bone and raw food“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Knochen und rohes Futter“ oder „Biologisch artgerechte Rohfütterung“. Das bedeutet, dass Ihr Hund oder Ihre Katze ausschließlich rohes Futter wie Fleisch oder Gemüse bekommen. Aus diesem Grund bedeutet BARFen eine artgerechte und gesunde Ernährung für Hunde und Katzen. BARF für Hunde und BARF für Katzen orientiert sich an den Fressgewohnheiten der wildlebenden Fleischfresser, wie zum Beispiel dem Wolf.
    Optimale Bestandteile des BARF-Speiseplans sind:
    - Fleisch (Muskelfleisch, Innereien, …)
    - Knochen & Knorpel
    - Fisch
    - Obst & Gemüse
    - Kohlenhydrate (Kartoffeln, Reis, Quinoa, …)
    - BARF Öle (Lachsöl, Leinöl, …)
    - Vitamine & Mineralien (Bierhefe, Seealgenmehl, …)

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  • Beim Fleisch sollte selbstverständlich die Qualität an oberster Stelle stehen. Damit ist nicht nur die Art des Fleisches gemeint, sondern vor allem auch die Frische des BARF Fleisches.

    Beim BARFen müssen Sie nicht jede einzelne Mahlzeit komplett ausgewogen herstellen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie innerhalb einer Woche den Futterrationen alle benötigten Bestandteile ausgewogen zufügen. Als Fütterungsmenge können Sie von 2-3% des Körpergewichtes Ihres ausgewachsenen Tieres ausgehen. Bei dieser Menge handelt es sich jedoch lediglich um einen Richtwert, der individuell schwanken kann. Faktoren wie Rasse, Alter, Belastung und Gesundheitszustand haben einen starken Einfluss auf die benötigte Futtermenge.

    Für Ihr Haustier ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Dazu gehören unter anderem Sehnen, Bänder, Knorpel und Innereien. Zu beachten ist dabei: Ihrem Haustier muss es schmecken, nicht Ihnen!

Auch wenn zum Beispiel Blättermagen und grüner Pansen für die menschliche Nase nicht sehr appetitlich riechen, so enthalten sie doch wichtige Nährstoffe und Vitamine. Die Verwendung des Grünanteils aus dem Verdauungstrakt des Schlachttieres ist daher ein wichtiger Schritt hin zu einer naturnahen und artgerechten Ernährung des Hundes.

Die Verfütterung von Knochen ist sehr umstritten. Beobachten Sie Ihren Liebling daher genau, denn jedes Tier verträgt und verdaut Knochen anders. Bei manchen Hunden beispielsweise reichen schon kleinere Mengen aus, um Verdauungsprobleme zu verursachen. Füttern Sie keine reinen Knochenmahlzeiten und geben Sie Knochen nicht auf nüchternen Magen. Für empfindliche Tiere eignen sich auch besonders Fleischabschnitte, bei denen ein gewisser Anteil an Knochen enthalten ist und mit dem Fleisch gewolft wird.

Für die Futterzusammenstellung der BARF Ration gibt es im Allgemeinen keine Patentlösung, die allen Haustieren gleichermaßen gerecht wird. Tiere, welche erst mit der rohen Fütterung anfangen, sind eher für Verdauungsstörungen anfällig. Lassen Sie Ihrem Liebling daher Zeit, seine Verdauung entsprechend umzustellen, bevor er Knochen bekommt.

  • Brauche ich einen Futterplan beim BARFen?

    BARF Futterpläne werden mittlerweile in zahlreichen verschiedenen Varianten und teilweise für sehr viel Geld angeboten. Doch Vorsicht! Niemand kann aus der Ferne die Ansprüche Ihres Haustiers erkennen und dann in teilweise abenteuerlichen Futterplänen niederschreiben. Nur Sie allein kennen Ihr Tier wirklich. Gern geben wir Ihnen zusätzliche Hinweise und machen Ihnen Vorschläge zum BARFen. Die Voraussetzung dafür sind Kenntnisse über das Alter, den gesundheitlichen Zustand, die Rasse, das Gewicht und die durchschnittliche Belastung Ihres Tieres.

    Wir erstellen Ihnen jedoch keine detaillierten und seitenlangen Futterpläne. Uns erscheint es fraglich, wenn Haustierbesitzer aufgefordert werden, sich sklavisch an vorgegebene Futterpläne zu halten, ohne ausreichend auf das tatsächliche Wohlbefinden ihres Tieres zu achten.

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Einen wichtigen Hinweis möchten wir Ihnen auch noch in Bezug auf kranke oder allergische Hunde und Katzen geben: BARFen kann helfen, ersetzt aber in keinem Fall einen Tierarzt!

 

Getreide beim BARFen

Ein sehr umstrittenes Thema ist auch die Verfütterung von Getreide. Für eine pauschale Ablehnung gibt es jedoch keinen Grund. Hunde beispielsweise sind keine Wölfe mehr und haben im Rahmen ihrer Domestikation schon immer auch Teile unserer Nahrung gefressen oder wurden mit unseren Essensresten ernährt. Getreide gehört daher zum Hundefutter, seitdem Mensch und Hund gemeinsam durch die Geschichte gehen. Zudem fressen Wölfe auch immer die Innereien ihrer Beutetiere, die Pflanzenfresser sind und somit nehmen auch Wölfe immer Pflanzenbestandteile als Nahrung auf.
Wichtig ist es, auf die Menge des Getreides zu achten. Problematisch sind auch minderwertige Getreidequalitäten oder unausgewogene Futterrationen. Hochwertiges Getreide hingegen, wie zum Beispiel in Form unserer BARF Flocken, ist ein guter Lieferant von Kohlenhydraten, Mineralstoffen und auch Spurenelementen. Entscheidend ist dabei immer das Verhältnis der eingesetzten Anteile von Fleisch, Gemüse und Kohlenhydraten in der Mahlzeit zueinander. Gern können sie uns hierzu eventuelle Fragen stellen.

 

BARF Ernährung zur Stärkung des Immunsystems

Es ist allgemein bekannt, dass der Darm wichtig für das Immunsystem ist und eine bedeutende Rolle im Kampf gegen Allergien spielt. Eine abwechslungsreiche Futtergestaltung durch BARF unterstützt das Immunsystem. So senken Sie auch die Risiken einer Fehlernährung.

Auch hier hilft wieder ein Vergleich zum Wolf. Dieser würde auch nicht nur Kehlköpfe oder Putenhälse fressen. Füttern Sie Ihr Tier daher abwechslungsreich und nutzen Sie alle Möglichkeiten im Bereich Fleisch und bei den anderen Bestandteilen des Futters aus. Dazu gehören auch Joghurt, Quark, Obst, Gemüse, Kräuter und Öle. Wie bei allem gilt auch hier: Achten Sie auf eine bedarfsgerechte Dosierung!

Denken Sie auch bei Belohnungen in Form von Futter, dass auch dieses Futter bei der täglichen Ration Ihres Haustiers zu berücksichtigen ist. Auch hier sollten Sie konsequent bei der Auswahl sein. Meiden Sie zum Beispiel Produkte mit chemischen Zusatzstoffen. Unsere BARF Leckerli sind zu 100% natürlich und frei von jeglichen schädlichen Zusätzen.

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  • Vor- und Nachteile des BARFens

    Nachteile des BARFens

    - Sie benötigen Platz im Tiefkühlschrank für das Frostfleisch
    - Das Tier muss auf diese Fütterungsart umgewöhnt werden
    - Eine sorgfältige Hygiene im Umgang mit allen BARF Zutaten ist Pflicht

    Vorteile des BARFens

    - Artgerecht, natürlich und gesund
    Ohne künstliche Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker und Zucker
    - Keine höheren Kosten als bei herkömmlichen Futter
    - Gut geeignet auch für empfindliche und allergische Tiere


    Fragen zum BARFen? Melden Sie sich gern bei uns!

    Ganz egal, für welche Art der Fütterung Sie sich entscheiden, wichtig ist, dass es das BARFen geschafft hat, Menschen zum Nachdenken über das Füttern ihrer Lieblinge anzuregen. Noch nie haben sich so viele Tierhalter wirklich tiefgründig mit der Fütterung ihrer Hunde und Katzen beschäftigt. Allein das ist bereits ein Riesenerfolg.

    Wenn Sie Fragen zur BARF Ernährung oder zu unseren Produkten haben, kommen Sie gern auf uns zu! Wir stehen Ihnen gern mit Rat und Antwort zur Seite.

    Ihre Familie Jungnickel und das Team der Dogma Tiernahrung GmbH

 

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